Der fürchterliche Krieg in der Ukraine ist für die Bevölkerung eine unglaubliche Belastung. Aktuell befinden sich 10 Millionen Ukrainer*innen auf der Flucht, was für diese Menschen viele Gefahren birgt mit maximalen Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele.

Es gibt allerdings eine Gruppe von Menschen, für die eine Flucht aus der Ukraine lebensbedrohend sein kann. Dazu gehören trans* Frauen. Sie finden keine Anerkennung.

Die Ukraine zu verlassen, ist für trans* Frauen derzeit fast bis ganz unmöglich. Dies liegt daran, dass die meisten trans* Frauen dort immer noch einen männlichen Geschlechtseintrag im Reisepass haben. Und Männern zwischen 18 und 60 Jahren ist seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine von der ukrainischen Regierung untersagt, das Land zu verlassen. Sie müssen sich für evtl. Fronteinsätze bereit halten. 

Aber genau dies ist für trans* Frauen lebensgefährlich: Nicht nur die Tatsache, dass sie an der Front fallen könnten. Im Rahmen der Transition reflektieren sich trans* Menschen selbst. Und gerade trans* Frauen haben dann meist eine Dysphorie, insbesondere in Bezug auf Ihre Männlichkeit, den männlichen Körper usw. Wenn man also eine trans* Frau zwingt, eine Waffe zu tragen, kann dies in höchstem Maß zu einer suizidalen Gefahr führen.

Doch dies sind nicht die einzigen möglichen Gefahren: In einem Land, in dem Transphobie eher die Regel als die Ausnahme ist, haben die betroffenen Personen zudem eine berechtigte Angst vor Übergriffen jedweder Art.

Lisette Rosenkranz, eine engagierte Unterstützerin unserer Stiftung, hat die abenteuerliche Flucht der trans* Frau Zi Faámelu unterstützt, die ihr zum Glück gelungen ist. Seither arbeiten Lisette und Zi Faámelu unentwegt daran, dass sich die Situation von flüchtenden trans* Frauen verbessert.

Deshalb appellieren Zi Faámelu und Lisette an unsere deutsche Regierung, Druck auszuüben auf die ukrainische Seite: Deutschland unterstützt die Ukraine derzeit ungemein mit Waffenlieferungen und Geldzuwendungen, was angesichts des russischen Angriffskrieges absolut in Ordnung ist. Nicht in Ordnung ist jedoch, dass die Ukraine zwar diese Hilfen annimmt, jedoch auf der anderen Seite unsere Menschenrechte und Werte nicht akzeptiert. Stellenweise höre ich von Fällen, dass trans* Frauen an der Grenze gezwungen werden, sich auszuziehen.
Was hier derzeit vor sich geht, ist ein Krieg im Krieg, ist eine absolute Unmenschlichkeit. Lisette und Zi Faàmelu werden nicht aufhören mit ihrem Engagement, bis sie gehört werden und die betroffenen Personen sich endlich in Sicherheit wissen.

Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität, kurz dgti e.V.

Bitte unterstützen auch Sie das Engagement von Lisette und Zi Faámelu. Sprechen Sie darüber und informieren Sie die Medien. 

Herzlichen Dank

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Neve ist eine Künstlerin, die es als Comiczeichnerin mit ihrem Zeichenstift immer wieder schafft, die Wirklichkeit und die Befindlichkeit der beteiligten Menschen abzubilden. Neve zeichnet hochwertige Comics – ihre Abbildungen erfassen ganzheitlich das Geschehen. Die Schärfe, mit der sie ihren Stift führt, schaffen nicht viele.

Nun hat sie sich an ihr eigenes Leben gemacht, was für eine*n Künstler*in nicht ganz einfach ist. Doch auch dieses Projekt hat sie mit Bravour gemeistert.

Neve hat ein Buch geschrieben, in dem sie uns an ihrem Lebensweg als trans* Frau teilnehmen lässt. 

Das Buch macht betroffen und manches Mal stockt den Leser*innen der Atem, weil man eigentlich gar nicht glauben kann, dass ein Mensch das alles aushalten und ertragen kann.

Liebe Neve, vielen Dank für deine Offenheit. Damit trägst du wesentlich dazu bei, dass wir, die SK WelcomeHome Stiftung,  unserem Stiftungsziel – der Öffnung der Gesellschaft für das Thema „trans“ – einen wesentlichen Schritt näher gekommen sind.

Außerdem bist du eine wichtige Stütze in unserem Stiftungsteam. Dafür danken wir dir von Herzen. Und nun wünschen wir dir und deinem Buch viel Erfolg und Verkaufszahlen, die durch die Decke schießen.

Zum Schluss: klare Empfehlung an unsere Leser*innen. Das Buch müsst ihr haben! DEFINITIV

ISBN 978-3-7549-4034-1
19,95€ inkl. MwSt.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Im Kleinen geboren und durch die Macht vieler Hände, die Verantwortung übernehmen,  zusammen anpacken und helfen,  groß geworden.

So oder so ähnlich sind viele weltweite bedeutende Bewegungen entstanden. Sie machen die Welt in der wir leben ein bisschen besser.

Auch unsere Stiftung hat sich vor mehr als zwei Jahren auf diesen Weg gemacht. Wie schön, dass seither schon viele Menschen Verantwortung übernommen haben und die Stiftung tatkräftig unterstützen. 

Die große Publizistin Marion Dönhoff beschreibt sehr treffend, was es mit der Verantwortung auf sich hat:

„Verantwortung zu tragen, das wurde uns nicht gepredigt, das ergab sich einfach in der Gemeinschaft.“

In diesem Sinne heißen wir unsere neuen Unterstützer*innen herzlich willkommen.

Katharina Zürns – Lisette Paris – Michaela Raeth

Ein altes Sprichwort sagt: 

“Viele Hände schaffen ein rasches Ende.“

Übersetzt auf unser Stiftungsziel heißt das:

Wir schaffen es bald, dass trans* Menschen ein selbstbestimmtes Leben führen können – ohne Vorurteile, ohne Anfeindung, ohne Ausgrenzung.

Leider braut sich in der Gesellschaft gerade eine neue Form von Gegenwind in Sachen „trans“ zusammen.

Da fühlt sich die Feministin Alice Schwarzer gemüßigt ein Buch über Transgender zu schreiben und den trans* Frauen damit auf übelste Art und Weise in den Rücken zu fallen. Da wird unsere Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer beschimpft und verunglimpft.

Es werden Gerüchte gestreut, Ängste geschürt und die Menschenrechte von trans* Menschen – auch in Deutschland – mit Füssen getreten.

Wir kämpfen dagegen mit unseren Mitteln – mit Worten, mit Büchern, mit niederschwelligen Angeboten, mit objektiver Information, mit Solidarität und Zusammenhalt – steter Tropfen höhlt den Stein und viele Hände machen ein rasches Ende.

DANKE an alle unsere Unterstützer*innen und nochmals ein herzliches Willkommen an unsere Neuen.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Das war unser Jahr 2021

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, sagte der berühmte Philosoph Aristoteles. Ja, wo er Recht hat, hat er Recht. Deshalb adaptieren wir diese wichtige Botschaft für unsere Stiftung und halten Rückschau, nach unseren Aktivitäten und dem Ergebnis, das wir damit erreichen konnten.

Vorausschicken möchte ich, dass es das Ziel unserer Stiftung ist, sich sehr niederschwellig um die Akzeptanz des Themas „trans“ in großen Teilen der Gesellschaft zu kümmern. Das ist ein großes Ziel, das wir sicher nicht in kurzer Zeit erreichen können. Doch auch hier zitiere ich ein berühmtes Sprichwort: „Der Weg ist das Ziel“. 

Unsere Stiftung hat sich 2019 auf den Weg gemacht. Der erste Teil der Wegstrecke war gepflastert mit vielen bürokratischen Hürden aber auch mit der Orientierung, der Konzeption und  der Teambildung.

Das vergangene Jahr 2021 war geprägt von vielen Aktivitäten in Sachen PR und Öffentlichkeitsarbeit, was absolut unserem Kernziel entspricht.

Ein großes Projekt war die Stiftungsgala „Spectacolo Amace“ im Captiol Theater in Offenbach. Viele Prominente und VIP`s haben uns, und somit unserem Thema, die Ehre gegeben. Allen voran sei der große Hollywood-Produzent und Bestsellerautor Ray Charles junior genannt, der sich sehr bewegt zeigte von der Community. Er hat fest versprochen, das Thema „trans“ mit nach Hollywood zu nehmen. WOW! Das ist großartig und ein großer Meilenstein auf dem Weg zu unserem Ziel.

Ein Großteil unserer Arbeit läuft in den sozialen Medien. Wir posten regelmäßig unseren zweiwöchentlich erscheinenden Blog. Dieser nimmt viele aktuelle Themen aus der Community auf, sowohl politisch motivierte, als auch persönliche Themen. Immer wieder schreiben wir in diesem Blog über weltweite Kunstprojekte, die das Thema „trans“ in den Vordergrund rücken, aber auch der Blick in die Geschichte kommt nicht zu kurz.

Im  regelmäßigen „Queertalk“ unserer Stiftungspräsidentin kommen wichtige Menschen und Meinungsbildner*innen zu Wort und bereichern unsere Kommunikationsstrategie.

Mit der dgti e.V. verbindet uns eine rege Kommunikation und Kooperation.

Viele Veranstaltungen, die wir das ganze Jahr über geplant hatten sind natürlich dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Von einem Spendenlauf im Mai, bis zu unserer Teilnahme an diversen CSD-Märschen mussten wir auf öffentliche Auftritte verzichten. Nichts desto trotz haben wir dafür an vielen  digitalen Veranstaltungen teilgenommen oder haben entsprechende Kampagnen organisiert und durchgeführt.

Die direkte Beratungsarbeit und finanzielle Unterstützung von einzelnen betroffenen Personen ist eigentlich nicht in unseren Stiftungszielen verankert. Dennoch findet sie immer wieder situationsorientiert statt. Allerdings kommunizieren wir das nicht öffentlich, um die Menschen, die uns direkt um Hilfe bitten, zu schützen.

Viele Vorbereitungen auf große Projekte, die wir im Jahr 2022 planen sind natürlich bereits in 2021 angelaufen und haben einen Teil unserer Arbeitszeit aber auch finanzielle Ressourcen beansprucht.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere Stiftungspräsidentin Sabina Kocherhans, die unermüdlich im Einsatz ist und durch ihr Engagement das finanzielle Rückgrat unserer Stiftung bildet. Außerdem ist sie ständig damit beschäftigt andere Menschen davon zu überzeugen, unsere Stiftung finanziell zu unterstützen.

Auch im personellen Aufbau ist Sabina fest eingebunden. Es wurden neue Stellenprofile geschaffen, die im Jahr 2022 umgesetzt und besetzt werden. 

Ebenfalls wurde die Unternehmerkommunikation im Jahr 2021 intensiv ausgebaut und bespielt. 

Die Stiftung wird in Zukunft von Unternehmen bei der Einführung und Umsetzung von Diversity Konzepten herangezogen werden. Vor allem diese Tätigkeit bringt uns unserem Ziel ein großes Stück näher.

Fakt ist:

Wir gehen unseren Weg, stetig und in kleinen, manchmal großen Schritten. Wir sind stolz darauf, dass wir die vielen Steine, die auf diesem Weg liegen, gemeinsam im Team beseitigen und freuen uns über jeden Schritt, den wir für unsere Community und das Thema „trans“ weiterkommen.

DANKE von Herzen an alle, die uns unterstützen, die mit uns ins Gespräch kommen und die unsere Botschaft weitertragen.

DANKE auch an das gesamte Stiftungskernteam. Ihr seid SPITZE!

Gemeinsam sind wir stark!

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Heute darf ich euch Andrea Schmalz vorstellen, Chefin der „Relaxkids“.

Sie arbeitet seit vielen Jahren im Kinder- und Familiencoaching – in der Hauptsache mit den Themen Diskalkulie und Legasthenie.

Aber auch mit allen anderen Themen, in denen Kinder sich unsicher fühlen und Unterstützung brauchen ist Andrea eine wichtige Ansprechpartnerin.

Die Botschaft von Andrea ist: du bist okay! 

Übersetzt auf unsere trans* Kinder heißt das – dein Outing ist okay! Du machst das genau richtig!

Andrea drückt ihre Botschaft gerne in Form von Edelsteinen aus. Seit ihre Eltern ein Kristallmuseum im bayerischen Riedenburg gegründet haben, ist sie ein Fan der Edelsteine. 

„Edelsteine sind immer schön und perfekt, so wie sie sind“, sagt Andrea Schmalzl. „Deshalb stehen sie für mich für Selbstbestimmung und Selbstbewusstsein. Wir können viel von dieser individuellen Schönheit lernen.“

Mit der „Akademie für ganzheitliches Kinder- und Jugendcoaching“ erreicht Andrea Schmalzl, zusammen mit dem Partnerunternehmen „Lernort“ nicht nur Kinder, sondern auch deren  Lehrer*innen, Erzieher*innen.

Gerade das Ausbildungs- und Trainingsangebot für Pädagog*innen ist sehr wichtig, weil diese dabei lernen, wie man Kinder ganzheitlich unterstützen kann. Somit schließt sich der Kreis zu unseren trans* Kids. Das Thema trans* ist endlich auch in den Schulen angekommen, wird dort aber teilweise nicht angenommen! Daher müssen wir ALLE ALLES tun, damit sich das ändert. Niederschwellige Aufklärung von allen Seiten kann helfen, die Mauern einzubrechen.

Aktuell hat Andrea eine tolle Aktion für alle Kinder auf die Beine gestellt.

Sie stellt 20.000 Edelsteine zur Verfügung. Jeder dieser Steine ist individuell und perfekt in seiner Ausführung. Jeder Edelstein wird in Form und Farbe erklärt und seiner Wirkungsweise.

Schüler*innen können sich für ihre Schule um ein Edelsteinpaket bewerben unter www.akademie-gkj.de/edelsteine-anmeldung (Bewerbungsschluss  ist der  14. Januar 2022).

Mit ein bisschen Glück ist deine Schule unter den Gewinnern, wenn am 16. Januar 2022 das Glücksrad entscheidet.

Die Schule erhält exakt so viele Steine, wie sie Schüler*innen hat und verteilt die einzelnen Steine an jede*n einzelne*n mit der jeweiligen Information über den Stein.

So wird die Kernbotschaft für ein glückliches und zufriedenes Leben  „DU BIST OKAY“ an alle kommuniziert.

Besonders unsere trans* Kinder, aber auch deren Eltern, profitieren von dieser Botschaft, stehen sie doch immer noch enorm unter dem Druck der sogenannten „Normalität“. 

Das ist absurd im 21. Jahrhundert und muss sich dringend ändern.

Wir alle sollten uns öffnen für die Individualität und Einzigartigkeit jede*s Einzelnen. 

„Ich bin o.k. – du bist o.k.“ lautet einer der wichtigsten Buchtitel des berühmten Kommunikationspsychologen Thomas Harris.

DAS ist die Botschaft, die uns allen hilft. Wir müssen sie nur annehmen und endlich begreifen.

ICH entscheide über MICH! Niemand hat das Recht über MICH und mein SEIN zu entscheiden außer MIR!

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Juhu, wir haben es geschafft! Was im Duden steht, ist in der Gesellschaft angekommen.

Aufgenommen werden nur Wörter, die absolut gebräuchlich sind.

Sie müssen in einer elektronischen Sammlung von Texten, dem Dudenkorpus, häufig vorkommen. Außerdem bedarf es einer breiten Streuung des Begriffs, der zugleich in unterschiedlichen Quellen wie Zeitungen, Zeitschriften, Büchern etc. nachweisbar sein muss.

Man könnte auch sagen, dass die Begriffe, die neu in den Duden aufgenommen werden, ein Spiegel der Gesellschaft sind.

Deshalb ist es ein ungeheurer Erfolg für die trans* Community, dass der Begriff „trans“ nun ein fester Bestandteil der Dudendatei ist.

WOW! Wir sind drin! Endlich angekommen in der Mitte der Gesellschaft. Zugegeben, es hakt noch an der einen oder anderen Stelle und nicht jede*r hat es kapiert, dass wir dazugehören. Doch mit dem Dudeneintrag als Ritterschlag sind wir nicht mehr kleinzureden, wegzureden, totzuschweigen, wegzudiskutieren.

Wir sind Wir und wir bereichern die Gesellschaft mit frischem Wind und neuen Denkmustern.

Das müssen nun auch die ewig Gestrigen kapieren!

Danke DUDEN!

Ich liebe die Sendung „titel-thesen-temperamente“. Der  gute alte „Moor“, langjähriger Moderator der Sendung, bringt mir jeden Sonntag Spätabends besondere Kunst und Kultur in mein Wohnzimmer.

Er schenkt mir damit den Weitblick, den ich mir wünsche und nach dem ich persönlich ein Leben lang suche.

Natürlich habe ich mich sehr gefreut über die Reportage zur Berliner Ausstellung der südafrikanische *n visuelle*n Aktivist*in Zanele Muholi.

Zanele hat das Ende der Apartheid erlebt und dokumentiert seither das Leben ihrer LGBTIQ+ Community, das immer noch sehr hart ist und von ständiger Gewalt und Diskriminierung bestimmt wird.

Muholi gehört zu den weltweit anerkanntesten Fotograf*innen. Die  Fotografien, Installationen und Kunstwerke sind wahre Meisterwerke der tiefgründigen Beobachtung. Man kann viel lernen über die Community, wenn man diese Bilder betrachtet und man sich mit Muholi als Ausnahmekünstler*in beschäftigt.

Danke an das Redaktionsteam von „titel –thesen- temperamente“, dass ihr unsere Stiftungsarbeit  und unser Stiftungsziel mit Berichten über „trans“ unterstützt.

Dieser Dank gilt auch dem Gropius Bau, in der die Ausstellung über Zaneles Bilder noch bis zum 13.03.2022 zu sehen ist.

Ich kann mir nur wünschen, dass möglichst viele Menschen den Weg in die Ausstellung finden!

Für alle, die mehr wissen wollen:

Die Sendung ist noch bis zum 22.11.2022 im Netz zu finden.

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/videos/ttt-21112021-fotos-suedafrika-video-100.html

Hier der Link zur Ausstellung (Klick ins Bild):

Was für eine Veranstaltung!

Was für eine Stimmung!

Was für ein Flow für unser Thema!

Am 12. November ging im Capitol Theater in Offenbach die diesjährige Charity Gala „Spectacolo Amace“ unserer Stiftung über die Bühne.

Es war eine großartige Veranstaltung, voller Emotionen, voller toller Showacts und mit einem besonderen Überraschungsgast: 

Ray Charles jr., Sohn der Sängerlegende Ray Charles, Filmproduzent aus Hollywood und Autor, hat uns und unserem Thema „trans*“ die Ehre gegeben. Mit bewegenden Worten hat er beschrieben, wie wichtig er es findet, dass ALLE Menschen auf diesem Erdball ihren selbstbestimmten Weg gehen können. 

Danke Ray, es war großartig, dass du bei uns warst.

Danke an alle, die mitgeholfen haben, dass wir unserem  Thema „trans*“ eine große Bühne bieten konnten. Steter Tropfen höhlt den Stein. Wenn wir nicht müde werden zu reden und den Finger in die Wunde zu legen, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

Allerdings erreichen wir das nur gemeinsam. Deshalb hat jede*r an diesem Abend, ganz egal ob auf der Bühne, hinter der Bühne, im Saal oder im Netz dazu beigetragen, dass WIR erfolgreich sind.

Danke auch an alle, die die Spendenbox gefüttert haben, damit unser Scheck eine große Zahl trägt.

Dieser Abend hat uns Mut gemacht, dass es sich lohnt sich einzusetzen. Wir machen weiter!

Für alle, die das Thema „trans*“ betrifft! Für unsere Gesellschaft und für ein selbstbestimmtes Leben auf dieser Welt.

DANKE!

Wow! Das neue Stiftungsbuch unserer Kinderbotschafterin und Jungautorin Julana Gleisenberg ist gerade zum hundertsten Mal über den Ladentisch gegangen. Liebe Julana, wir gratulieren dir von Herzen zu diesem Erfolg.

Mit deinem Kinderbuch

„JULANA ENDLICH ICH – mein Weg vom Jungen zum Mädchen“

machst du zum Einen anderen Kindern Mut, sich zu outen und ihren eigenen und selbstbestimmten Weg zu gehen, wenn diese spüren, dass sie sich bis jetzt nicht wohl fühlen in der ihnen zugeschriebenen Rolle.

Zum Anderen erklärst du den Kindern und Erwachsenen wie es ist, wenn man immer eine verkehrte Rolle spielen muss.

Du trägst damit auf nachhaltige Art und Weise bei, dass JEDE*R versteht, was es heißt „trans“ zu sein und warum es so wichtig ist, dass JEDE*R so leben kann, wie es für ihn richtig ist.

Wir von der SK WelcomeHome Stiftung danken dir und deinen Eltern für deine Offenheit, und dass du uns mit diesem Buch Einsicht schenkst in deine Gedanken und dein Fühlen.

Für die erste große Buchpräsentation auf der Charity Gala „Spectacolo Amace“, die am 12. November im Capitol Theater in Offenbach stattfinden wird, wünschen wir dir viel Erfolg.

Weiter so, liebe Julana! Und nochmals DANKE!

Yeah! Das ist der Ansatz unserer Stiftungsarbeit. Raus aus der Community, rein in die Mitte der Gesellschaft.

Wenn uns dieser Weg gelingt, dann haben wir unser Ziel erreicht und all das Leid, die Ausgrenzung, das Unverständnis, der Kampf um Anerkennung, der Behördenkrieg und viele andere Schwierigkeiten, denen trans* Menschen derzeit immer noch ausgesetzt sind, werden ein Ende haben.

Warum? Weil es uns nur zusammen mit ALLEN Menschen gelingt, das trans* Thema mit all seinen Facetten zu kommunizieren, zu erklären, aufzuklären und damit das nötige Verstehen und Begreifen aller Menschen zu erreichen.

Deshalb ist es uns eine große Freude und eine Ehre, dass sich die bekannte Ernährungsexpertin Dr. Claudia Nichterl für unsere Stiftung stark macht.

Sie gehört nicht zu unserer trans* Community, aber sie weiß aus eigener Erfahrung, wie sich Ausgrenzung anfühlt. Die große Expertin in Sachen TCM war am Anfang ihrer Tätigkeit in Fachkreisen nicht gerne gesehen. TCM, was ist das? Das kennen wir nicht? Da könnte ja jede*r kommen. So oder so ähnlich muss es  getönt haben, wenn sich die Kolleg*innen über Claudia unterhalten haben.

Heute hat sie es geschafft und gehört zu den anerkanntesten Expert*innen in Sachen Ernährungswissenschaft und TCM, die wir in der DACH-Region haben. 

Da es keine Zufälle gibt, sondern immer die richtigen Dinge den richtigen Menschen „zufallen“, ist es kein Zufall, dass sich Claudia und unsere Stiftungspräsidentin Sabina kennen- und schätzen gelernt haben.

Und nun stehen wir am Beginn einer sehr guten Zusammenarbeit.

Claudia Nichterl und ihr großes Team haben eine Spendenkampagne für unsere Stiftung ins Leben gerufen, die dazu dient das neue Kinder- und Beratungsbuch zu finanzieren. 

Das ist ein großer Segen. Denn dieses Buchprojekt wird vielen Kindern und Eltern einen großen Druck nehmen und zugleich werden Lehrer*innen, Erzieher*innen und viele andere, die mit trans* Kindern zu tun haben, zum ersten Mal verstehen, WORUM es geht.

Chapeau!!! Und DANKE von Herzen, liebe Claudia.

Wir sind tief bewegt und voller Dankbarkeit. Mit deiner Spende wird dieses Buchprojekt realisierbar und das Thema „trans“ rückt nachhaltig einen großen Step weiter in Richtung Zielpunkt.