Ja, wir wollen was bewegen!

Wir wollen verändern und mit unserer Stiftungsarbeit die Gesellschaft für das Thema „trans“ öffnen. In der Hauptsache versuchen wir auf vielen verschiedenen Wegen und Kommunikationskanälen für „trans“ zu werben. Wir diskutieren auf Podiumsdiskussionen, veranstalten Charity-Galas, beraten Unternehmen und Institutionen, geben Bücher heraus, sind auf vielen Veranstaltungen präsent, wir bloggen und posten, was das Zeug hält. Vor allem erheben wir unsere „starken Stimmen“ und sind streitbare Zeitgenoss*innen, wenn es um Transphobie und Ausgrenzung geht.

Das Motto unserer Stiftungspräsidentin Sabina Kocherhans lautet:
„Es ist der Mensch, der zählt.“

Dieses Motto tragen wir in die Welt.

Wer sind wir?

Wir sind ein Team aus engagierten Leuten, die entweder selbst zur trans* Community gehören, oder das Thema wichtig finden. Buchhalter*innen, Verwaltungsjunkies, Blogger*innen, Social Media Expert*innen, Berater*innen, Webdesigner*innen, PR Leute, Lektor*innen, Redner*innen, Fundraiser, Motivator*innen, Eventmanager*innen und eine Unterstützergruppe, die immer präsent ist, wenn es was zu tun gibt:

vom Eintüten der Give aways für die Gala bis zur Einlasskontrolle – kurzum – alles Leute, die Spaß daran haben die Gesellschaft ein Stück weiterzubringen.

DANKE an alle, die zu unserem Team gehören und IMMER für uns da sind!

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Es gibt in Wirtschaft und Gesellschaft lustige Indikatoren, die unglaublich wichtig sind und vor allem stimmig.

Das ist zum einen die Mc Donalds Währung. Ein Hamburger von Mc Donalds wird auf der ganzen Welt nach einem Einheitswert abgerechnet.

Daran kannst du die Währung eines Landes inklusive seiner Kaufkraft messen. Dieses pfiffige Messinstrument ist inzwischen allseits anerkannt und hat Einzug gefunden in die Wirtschaftswissenschaft.

Ähnlich ist es mit der berühmten „Sendung mit der Maus“. Themen, die in der Maus vorkommen, sind definitiv wichtig für unsere Gesellschaft und sind es wert, dort beschrieben, gelehrt und besprochen zu werden. Deshalb ist es für unsere Stiftung und deren Thema „trans“ ein Ritterschlag, dass es seit kurzem eine eigene Mausssendung über „trans“ gibt.

Sehr differenziert und einfach erklärt die Maus, was es mit „trans“ auf sich hat. So einfach, dass es nun wirklich jede`r verstehen kann. Vorausgesetzt dieses Verständnis ist gewollt.

Wer will, der kann „trans“ nun verstehen. Wer nicht will, dem ist nicht zu helfen.

Danke Maus, dass du uns aufgenommen hast in dein Reich des Verstehens.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Der Juni gehört traditionell der Pridebewegung. Deshalb nennt man diesen wichtigen Zeitraum inzwischen Pridemonth.

Zugegeben, als vor mehr als 50 Jahren in der New Yorker Stonewall Bar – Ecke Christopher Street – die Emotionen überkochten, weil die Polizei wieder einmal richtig „hingelangt“ hat, hat sich viel verändert. Trotz alledem gibt es nach wie vor Ausgrenzung, Homophobie, Transphobie und Gewalt bis hin zu Morden. Deshalb dürfen wir nicht aufhören, die Gesellschaft für das Thema Pride, bzw. in unserem Fall für das Thema „trans“ zu öffnen.

Wir dürfen nicht dem Trugschluss unterliegen, dass „alles in Ordnung sei“, so wie es uns die Werbeflyer und Kommunikationsstrategien der deutschen Konzerne und Unternehmen glauben lassen wollen. Mit „Pinkwashing“ gaukeln sie uns vor, dass sie das Thema „trans“ in ihren Reihen ernst nehmen und trans* Personen ganz selbstverständlich zur Mitarbeiterschaft gehören.

Doch die Werbeaussagen täuschen. „Trans“ ist eine Ausnahme und es gibt viele Betroffene, die vor einem Outing zurückschrecken, weil sie nicht sicher sind, wie das im Kolleg*innenkreis und von der „Chefität“ aufgenommen wird.

Pinkwashing ist ähnlich wie Greenwashing oder der altbekannte Ablasshandel im Mittelalter, der schon Martin Luther zu seiner Revolution in der Kirche bewegt hat. Geld lässt alle Sünden schmelzen, so dass der Weg durch das Tor zur Gerechtigkeit mit Geld und erkaufter Gunst gepflastert ist.

Deshalb kann ich nur an euch appellieren – wehrt euch, wenn ihr Pinkwashing wahrnehmt! Legt den Finger in die Wunde und helft der Wahrheit zum Durchbruch. Pinkwashing ist Betrug an den Menschen, die unsere Unterstützung und unsere Anerkennung dringend benötigen.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Den heutigen Blogbeitrag möchte ich dazu nützen, euch darauf aufmerksam zu machen, wie das Thema Transgender „da draußen“ noch immer gesehen wird. Wir selbst, die entweder aufgrund ihres trans * Seins zur Community gehören, oder so wie ich, aus Gründen der Solidarität, nehmen die grundlegenden Missverständnisse rund um das Thema „trans“ oftmals gar nicht mehr wahr. Es sei denn eine trans * Person wird wieder mal zur Zielscheibe homophober Angriffe oder direkt kommunizierter Hassphantasien.

Deshalb ist es so wichtig,  dass wir auf verdeckte trans*feindliche Äußerungen, wo und wann immer wir damit konfrontiert werden, entsprechend reagieren und selbstbewusst und sachlich kompetent unsere Meinung äußern, bzw. aufklären.

So geschehen in einem Facebookpost, den ich heute gelesen habe:

Ein angesehener Historiker hat sich in seinem Post darüber ausgelassen, dass die bekannte trans*Frau Anastasia Biefang, die eine Führungsposition bei der Bundeswehr innehat, stets eine hohe Presseaufmerksamkeit bekäme- „Tapfere Soldaten“ hingegen wenig Erwähnung in den Medien fänden. Sex hätte nichts in der Bundeswehr verloren, schon gar nicht in Zeiten des Ukrainekrieges.

Ich habe mich daraufhin aktiv in die Diskussion eingeschaltet und versucht sachlich aufzuklären, dass „trans“ nichts mit Sex zu tun hätte, sondern eine Sache der eigenen Identität sei.

Ich weiß nicht, ob mein Diskussionspartner meine Argumente bis zur Gänze verstanden hat, doch es hat sich eine wirklich fruchtbare und sehr sachliche Diskussion ergeben, die auch von anderen mitgelesen wurde. Ich finde, dass das wirklich wertvoll ist. Zugegeben, es sind kleine Schritte aber jeder Schritt ist ein kleiner Sieg auf dem Weg zu einer selbstbestimmten Lebensweise für trans*Personen.

Deshalb mein Appell: seid aufmerksam, wenn ihr im Alltag auf homophobe oder transfeindliche Inhalte vorfindet. Lasst sie nicht so stehen! Klärt auf und setzt euch für eine sachliche Diskussionskultur ein!

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

 

Kennt ihr das Kinderbuch vom kleinen „Ich bin Ich“?

Es ist ein Klassiker in der Kinderbuchliteratur. Dieses Buch könnte nicht besser ausdrücken, was wir uns von der SK Welcome Home Stiftung zum Ziel gesetzt haben:

Jede*r Mensch ist gut so, genau wie er ist – eben ICH bin ICH.

Per se hat diese wesentliche, wie banale Erkenntnis gar nichts mit dem Thema Transgender zu tun. Und doch ist es DAS Thema, wenn man trans* ist. 

Sich selbst zu finden und sich zu einem selbstbewussten Menschen zu entwickeln ist in jedem Leben eine Herausforderung mit Höhen und Tiefen. Trans* Kinder und trans* Personen allgemein haben es hingegen noch ein bisschen schwerer, sich selbst zu finden. Man könnte salopp sagen, sie müssen eine extra Schleife, manchmal auch mehr, drehen. Nicht wenige scheitern am Unverständnis und der Ignoranz ihrer Umgebung und geben den Kampf um die eigene Identität auf.

Das muss ein Ende haben. Lasst uns zusammen dafür kämpfen, dass jeder Mensch exakt so sein darf und so leben darf, wie er*sie es möchte. Wenn diese Einstellung zum Dogma in unserer Gesellschaft wird, dann haben wir es geschafft.

Ich bin okay, du bist okay, wir sind okay – trans* ist okay!

DANKE, dass du diese Zeilen liest und mit deinem Verständnis dazu beiträgst, dass jede*r so sein darf, wie er*sie es möchte.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

 

That was our year 2021 „The whole is greater than the sum of its parts“, said the famous philosopher Aristotle. Yes, where he is right, he is right. Therefore, we adapt this important message for our Foundation and look back, after our activities and the result we were able to achieve with them. I would like to say at the outset that the goal of our foundation is to work very low-threshold for the acceptance of the topic „trans“ in large parts of society. That is a big goal that we certainly cannot achieve in a short time. But here, too, I quote a famous proverb: „The way is the goal“.

Our foundation set out on its journey in 2019. The first part of the road was paved with many bureaucratic hurdles but also with orientation, conception and team building. The past year 2021 was marked by many activities in terms of PR and public relations, which absolutely corresponds to our core objective. One major project was the foundation gala „Spectacolo Amace“ at the Captiol Theatre in Offenbach. Many celebrities and VIPs honoured us and thus our theme. First and foremost, the great Hollywood producer and best-selling author Ray Charles junior, who was very moved by the community. He has promised to take the topic „trans“ to Hollywood. WOW! This is great and a huge milestone towards our goal. A lot of our work is on social media. We regularly post our bi-weekly blog. This takes up many current issues from the community, both politically motivated and personal. Again and again we write in this blog about worldwide art projects that bring the topic of „trans“ to the fore, but we also take a look at history. At regular „Queertalk“ by our foundation president gives important people and opinion leaders a chance to speak and enriches our communication strategy. We have lively communication and cooperation with dgti e.V.. Many events that we had planned throughout the year naturally fell victim to the corona virus. From a fundraising run in May to our participation in various CSD marches, we had to forego public appearances. Nevertheless, we have participated in many

digital events or have organised and carried out corresponding campaigns. Direct counselling work and financial support for individual affected persons is not actually anchored in our foundation goals. Nevertheless, it takes place again and again in a situation-oriented manner. However, we do not communicate this publicly in order to protect the people who ask us directly for help. Many preparations for large projects that we are planning in 2022 have of course already started in 2021 and have taken up part of our working time but also financial resources. At this point, a big thank you to our Foundation President Sabina Kocherhans, who works tirelessly and forms the financial backbone of our Foundation through her commitment. She is also constantly busy convincing other people to support our foundation financially. Sabina is also firmly involved in the personnel development. New job profiles have been created and will be implemented and filled in 2022.

Entrepreneurial communication was also intensively expanded and used in 2021.

In the future, the foundation will be called upon by companies to introduce and implement diversity concepts. This activity in particular brings us a great deal closer to our goal. The fact is: we are going our way, steadily and in small, sometimes big steps. We are proud that we are removing the many stones that lie on this path together as a team and are happy about every step we take for our community and the topic of „trans“. THANK YOU from the bottom of our hearts to everyone who supports us, who talks to us and who carries our message. THANK YOU also to the entire foundation core team. You guys are TIGHT! Together we are strong!

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Born small and through the power of many hands taking responsibility, to pitch in and help together, grown up.

This or something similar is how many significant global movements have emerged. They make the world we live in a little better. Our foundation also set out on this path more than two years ago. How nice that since then many people have taken responsibility and actively support the foundation.

The great publicist Marion Dönhoff aptly describes what responsibility is all about: „We were not preached responsibility, it simply came about in the community. In this spirit, we warmly welcome our new supporters. Katharina Zürns – Lisette Paris – Michaela Raeth An old saying goes:

„Many hands make a speedy end.“ Translated to our foundation’s goal, this means: We will soon make it possible for trans* people to lead a self-determined life – without prejudice, without hostility, without exclusion. Unfortunately, a new form of headwind is currently brewing in society regarding „trans“. The feminist Alice Schwarzer feels obliged to write a book about transgender people, thereby stabbing trans* women in the back in the most vicious way. Our member of the Bundestag, Tessa Ganserer, is insulted and denigrated. Rumours are spread, fears are stirred up and the human rights of trans* people – also in Germany – are trampled underfoot. We fight against this with our means – with words, with books, with low-threshold offers, with objective information, with solidarity and cohesion – a steady drop wears away the stone and many hands make a quick end. THANK YOU to all our supporters and once again a warm welcome to our new members.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Seit „TRANS“ einen Platz im Duden aufweist ist es aus der deutschen Gesellschaftspolitik, Gesellschaftskritik und Philosophie nicht mehr wegzudenken.

Da sind zum einen die wichtigsten  Gedenktage, wie z.b. der “International Transgender Day of Visibility“ im Frühling, „Christopher Street Day“ im Juni und „Transgender Day of Rememberance“ im November. Sie schaffen es zunehmend auch in die deutsche Presse und sorgen damit für entsprechende Aufmerksamkeit für das Thema „TRANS“.

Im Duden ist „TRANS“ nicht mehr als ein Adjektiv. 

Adjektive bezeichnen laut Definition Eigenschaften, Merkmale oder Besonderheiten von Personen, Sachverhalten, Zuständen oder Vorgängen. Außerdem kann mit Adjektiven eine Bewertung oder ein Vergleich ausgedrückt werden. Aha interessant! Auch Bewertungen verstecken sich hinter Adjektiven.

Unter dem Begriff „Transgender“ schreibt der Duden:

„sich nicht mit dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizierend; oft eine binäre Auffassung von Geschlecht ablehnend“.

Ich finde, das ist eine neutrale Beschreibung und zum Glück KEINE BEWERTUNG.

Und nun zurück zur Eingangsfrage:

Ist „TRANS“ ein Wort wie jedes andere

ODER eher ein Wort, das provoziert, das dementiert, das aneckt, das zum Widerspruch aufruft?

Leider scheint sich vor allem in den letzten Monaten eine Tendenz abzuzeichnen, dass der Begriff abgleitet in eine gesellschaftspolitische Diskussion, die unglaublich und eigentlich undenkbar erscheint. Je mehr das Thema in den Vordergrund rückt und sich – Gott sei`s gedankt – in der Gesellschaft etabliert, umso mehr fühlen sich Pseudoliberale und wortgewaltige Philosoph*innen dazu aufgefordert ,ihre Meinung kundzutun.

Da ist an erster Stelle Alice Schwarzer zu nennen. Sie, die als Sinnbild für Emanzipation und Befreiung der Frauen steht – gerade sie – spricht trans* Menschen das Recht auf Selbstbestimmung ab und widmet diesem Thema ein ganzes streitbares Buch. Pfui Teufel! Welche absurde Doppelmoral.

Ähnlich verhält es sich mit dem Philosophen Peter Sloterdijk, der in seinem neuestem Buch „Wer noch kein Grau gedacht hat“ schwer ins Gericht mit dem Regenbogen geht.

In diese verhängnisvolle Reihe vermeintlich liberaler Wortführer*innen reihen sich Menschen aus meinem persönlichen Umfeld ein, die ich bislang vor allem wegen ihres liberalen Gedankengutes geschätzt habe. Sie haben meinen Einsatz für „TRANS“ bisher geduldet und wenig kommentiert. Nun kriechen sie aus allen Löchern der seelischen Abgründe hervor und outen sich als Moralisten mit dem erhobenen Zeigefinger. Das Recht dazu nehmen sie sich bei den großen Namen wie Schwarzer und Sloterdijk.

Allen ist gemein, dass sie noch NIE mit einem trans* Menschen gesprochen haben. Nein sie urteilen und verurteilen OHNE zu wissen! 

Das hat fatale Folgen für die Betroffenen. Das Ruder dreht gerade nochmal zurück auf Anti!

Umso mehr und umso engagierter MÜSSEN WIR, die sich dem Thema TRANS verschrieben haben – ob selbst betroffen oder „nur“ interessiert – für die Selbstbestimmung und Gleichheit ALLER Menschen kämpfen. TRANS ist NUR ein ADJEKTIV im Duden – OHNE BEWERTUNG.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Der fürchterliche Krieg in der Ukraine ist für die Bevölkerung eine unglaubliche Belastung. Aktuell befinden sich 10 Millionen Ukrainer*innen auf der Flucht, was für diese Menschen viele Gefahren birgt mit maximalen Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele.

Es gibt allerdings eine Gruppe von Menschen, für die eine Flucht aus der Ukraine lebensbedrohend sein kann. Dazu gehören trans* Frauen. Sie finden keine Anerkennung.

Die Ukraine zu verlassen, ist für trans* Frauen derzeit fast bis ganz unmöglich. Dies liegt daran, dass die meisten trans* Frauen dort immer noch einen männlichen Geschlechtseintrag im Reisepass haben. Und Männern zwischen 18 und 60 Jahren ist seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine von der ukrainischen Regierung untersagt, das Land zu verlassen. Sie müssen sich für evtl. Fronteinsätze bereit halten. 

Aber genau dies ist für trans* Frauen lebensgefährlich: Nicht nur die Tatsache, dass sie an der Front fallen könnten. Im Rahmen der Transition reflektieren sich trans* Menschen selbst. Und gerade trans* Frauen haben dann meist eine Dysphorie, insbesondere in Bezug auf Ihre Männlichkeit, den männlichen Körper usw. Wenn man also eine trans* Frau zwingt, eine Waffe zu tragen, kann dies in höchstem Maß zu einer suizidalen Gefahr führen.

Doch dies sind nicht die einzigen möglichen Gefahren: In einem Land, in dem Transphobie eher die Regel als die Ausnahme ist, haben die betroffenen Personen zudem eine berechtigte Angst vor Übergriffen jedweder Art.

Lisette Rosenkranz, eine engagierte Unterstützerin unserer Stiftung, hat die abenteuerliche Flucht der trans* Frau Zi Faámelu unterstützt, die ihr zum Glück gelungen ist. Seither arbeiten Lisette und Zi Faámelu unentwegt daran, dass sich die Situation von flüchtenden trans* Frauen verbessert.

Deshalb appellieren Zi Faámelu und Lisette an unsere deutsche Regierung, Druck auszuüben auf die ukrainische Seite: Deutschland unterstützt die Ukraine derzeit ungemein mit Waffenlieferungen und Geldzuwendungen, was angesichts des russischen Angriffskrieges absolut in Ordnung ist. Nicht in Ordnung ist jedoch, dass die Ukraine zwar diese Hilfen annimmt, jedoch auf der anderen Seite unsere Menschenrechte und Werte nicht akzeptiert. Stellenweise höre ich von Fällen, dass trans* Frauen an der Grenze gezwungen werden, sich auszuziehen.
Was hier derzeit vor sich geht, ist ein Krieg im Krieg, ist eine absolute Unmenschlichkeit. Lisette und Zi Faàmelu werden nicht aufhören mit ihrem Engagement, bis sie gehört werden und die betroffenen Personen sich endlich in Sicherheit wissen.

Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit von der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität, kurz dgti e.V.

Bitte unterstützen auch Sie das Engagement von Lisette und Zi Faámelu. Sprechen Sie darüber und informieren Sie die Medien. 

Herzlichen Dank

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Neve ist eine Künstlerin, die es als Comiczeichnerin mit ihrem Zeichenstift immer wieder schafft, die Wirklichkeit und die Befindlichkeit der beteiligten Menschen abzubilden. Neve zeichnet hochwertige Comics – ihre Abbildungen erfassen ganzheitlich das Geschehen. Die Schärfe, mit der sie ihren Stift führt, schaffen nicht viele.

Nun hat sie sich an ihr eigenes Leben gemacht, was für eine*n Künstler*in nicht ganz einfach ist. Doch auch dieses Projekt hat sie mit Bravour gemeistert.

Neve hat ein Buch geschrieben, in dem sie uns an ihrem Lebensweg als trans* Frau teilnehmen lässt. 

Das Buch macht betroffen und manches Mal stockt den Leser*innen der Atem, weil man eigentlich gar nicht glauben kann, dass ein Mensch das alles aushalten und ertragen kann.

Liebe Neve, vielen Dank für deine Offenheit. Damit trägst du wesentlich dazu bei, dass wir, die SK WelcomeHome Stiftung,  unserem Stiftungsziel – der Öffnung der Gesellschaft für das Thema „trans“ – einen wesentlichen Schritt näher gekommen sind.

Außerdem bist du eine wichtige Stütze in unserem Stiftungsteam. Dafür danken wir dir von Herzen. Und nun wünschen wir dir und deinem Buch viel Erfolg und Verkaufszahlen, die durch die Decke schießen.

Zum Schluss: klare Empfehlung an unsere Leser*innen. Das Buch müsst ihr haben! DEFINITIV

ISBN 978-3-7549-4034-1
19,95€ inkl. MwSt.

Eure Eva-Maria Popp 
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung