Kunst und Kultur sind seit jeher Vorreiter, wenn es um die Veränderung von gesellschaftlichen Prozessen geht. Deshalb kommt der Kunst bei der Akzeptanz von „trans“ eine sehr große Rolle zu.

In Bayern macht die Politik gerade eine Rolle rückwärts. In Schulen, an Universitäten und in der Verwaltung gilt ein sogenanntes Genderverbot. Ein unglaublicher Vorgang im 21. Jahrhundert. Leider Tatsache.

Wie reagiert die Kunst darauf? Die bayerischen Theaterverwaltungen umgehen dieses Genderverbot, in dem sie sich auf die künstlerische Freiheit berufen. Bravo! Das verdient großen Applaus und lässt „König Söder“ in seinem Absolutismus ganz schön alt aussehen. Es lebe die Kunst!

Ein anderer Beweis für die Rolle der Kunst ist die aktuelle Ausstellung in der Hypo Kunsthalle in München. Das niederländische Designerpaar „Victor&Rolf“ überzeugt mit ihrer Kernaussage, dass starke Statements die Welt verändern. Sie bezeichnen sich selbst als Fashion Artists und setzen mit ihren Kreationen starke Impulse. Nichts ist, wie es scheint. Überkommene Denkmuster werden zerstört. Das schafft Platz für Neues. Die klassische Einteilung in Mann und Frau existiert nicht mehr. Es lebe die Diversity! Es lebe die Freiheit im Denken, Handeln und Leben.

Danke an Victor&Rolf und alle Kunstschaffenden, die sich mit ihren Statements, ihrer Kunst und ihren starken Stimmen für Transpersonen einsetzen.

Weiter so!

Herzlichst

Eure Eva-Maria Popp
„Kommunikationstante“ der Stiftung
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung