Toleranz statt Akzeptanz

Der CSD in Köln ist legendär und zählt zu den wichtigsten Daten im queeren Kalender in Deutschland. Von ihm geht eine Strahlkraft aus, die wichtig ist für die gesamte D-A-CH Region, aber auch für Europa.

Umso mehr freut es mich, dass ein großes Aufgebot an Unterstützer*innen aus Politik und Gesellschaft auch in diesem Jahr in Köln Wimpel gezeigt haben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach, Kulturministerin Claudia Roth, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas…..wow. Sie alle sind gekommen und haben sich deutlich sichtbar und hörbar an die Seite der queeren Community gestellt. Sie haben sich ausgesprochen gegen Hass und Hetze und ein deutliches Bekenntnis der Gesellschaft gefordert.

Ein Satz ist mir besonders in Erinnerung geblieben:

„Akzeptanz ist zu wenig. Wir brauchen Toleranz.“

Ja, diese Aussage kann ich vollkommen unterstützen. Vor allem, weil unsere Trans Community immer noch „am unteren Ende“ innerhalb der queeren Hierarchie steht. Anfeindungen gegen trans* Personen gibt es leider auch aus dem queeren Spektrum. Das können und werden wir nicht dulden.

Unsere Zeit – die Zeit der Selbstbestimmung und der inneren Freiheit ist gekommen.

Die Trans Community ist ein wichtiger Teil der Gesellschaft und gehört dazu.

DAS MUSS IN DIE KÖPFE DER MENSCHEN IN EUROPA.

Bitte helft alle mit!

 

Eva-Maria Popp

Redakteurin der SK Stiftung