Gewalt hat ein neues Gesicht

Was soll man davon halten? Gewalt überall! Politiker*innen werden angegriffen während sie Plakate kleben, vor allem aber die queerfeindlichen Straftaten und Gewaltexzesse nehmen zu.

Gerade eben wurden die aktuellen Zahlen des Bayerischen Landeskriminalamts veröffentlicht, die eine deutliche Sprache sprechen. 96190 queerfeindliche registrierte Straftaten alleine in Bayern.

Im Jahr 2023 konnten doppelt so viele queerfeindliche Straftaten gezählt werden, wie das Jahr zuvor. Die Zahlen in den anderen Bundesländern zeigen eine ähnliche Dramatik.

Aggressionen, tätliche Angriffe bis hin zu Mord, Beleidigungen und Volksverhetzung. Die Liste ist leider sehr lang.

David Beck, der Hate Speech Beauftragte des bayerischen Staatsministeriums für Justiz zeigt sich sehr besorgt. Er fordert dringend Ansprechpartner*innen für die Opfer. Sie brauchen kompetente und qualifizierte Unterstützung, um mit den Beleidigungen aber auch Aggressionen fertig zu werden.

Was können wir tun, um diese dramatische Entwicklung der Zunahme der Gewalt in den Griff zu bekommen?

Jede*r von uns kann in seinem Umfeld dafür sorgen, dass „trans“ und  „queer“ in  unserer Gesellschaft akzeptiert wird. Zeige klare Kante, wenn in deinem Umfeld dumme Sprüche auftauchen. Heute sind es Sprüche, morgen kann es schon Gewalt sein.

Wehret den Anfängen!

Danke, dass du mitmachst im Kampf gegen die Gewaltspirale

 

Herzlichst

Eure Eva-Maria Popp
„Kommunikationstante“ der Stiftung
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung