Pride Month 2023
Ist denn schon wieder Pride Month? Ja, schon wieder Juni. Kinder, wie die Zeit vergeht!
Ich werde euch zu diesem Anlass von „dies und das“ erzählen – einen bunten Reigen an Aktionen, die mir positiv aufgefallen sind. (Den Schrott lasse ich beiseite. Er lohnt es nicht erwähnt zu werden.)
Ich beginne mit Büchern. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat einen extra Flyer herausgebracht mit „bunten“ Buchempfehlungen. Es ist ein bedeutendes Signal an Leser* innen, wenn der Börsenverein das Thema lgbtq ganz offiziell in das Programm aufnimmt. Das ist wie ein Ritterschlag.
Außerdem gibt es einen Hashtag #Pridebuch, der ebenfalls dazu dient gute bunte Bücher zu promoten aber auch zu finden. Eine klasse Idee, wie ich meine.
Und wieder schnappen sich die Marketingabteilungen der Unternehmen den Pride Month, um für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben. Pinkwashing? Manchmal ja, oftmals ehrliche Werbung und sehr sinnvoll. Es bringt doch was, wenn die deutschen Schaufenster voll sind mit dem Regenbogen. Die Masse macht`s. So funktioniert nun mal Kommunikation. Wenn wir wollen, dass die bunten Themen endlich in der breiten Gesellschaft akzeptiert werden, dann müssen wir auch nach deren Regeln spielen.
Und nun ein Appell meinerseits!
Was tust du ganz persönlich dafür, dass „BUNT“ ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft wird.
Es gibt so viele Möglichkeiten im Alltag dafür ganz persönlich zu werben. Zum Beispiel den Mund weit aufzumachen, wenn sich Mitmenschen „antibunt“ äußern. Oder selbst immer wieder im eigenen Bekannten- und Freundeskreis auf das Thema zu sprechen zu kommen.
Sexismus, Transfeindlichkeit und Homophobie beginnen in den Köpfen der einzelnen Menschen. Deshalb lohnt sich jeder Kopf, den wir persönlich waschen!
Nun wünsche ich euch allen „Happy Pride“.
Alles Liebe
Eure Eva-Maria Popp
„Kommunikationstante“ der Stiftung
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung