Sichtbarkeit hilft

Am 31.März feiern wir jedes Jahr den Tag der Sichtbarkeit für „trans“. Dieser Tag ist unglaublich wichtig und hilft uns sehr. Denn Sichtbarkeit und Präsenz ist der einzige Weg, die Gesellschaft zu öffnen und endlich zum Normalitätsprinzip zu gelangen.

Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass auch das „moma“, das Morgenmagazin von ARD und ZDF den 31. März zum ersten Mal genutzt hat, um für Transsichtbarkeit zu sorgen.
Eingeladen ist die Transfrau Bernadette Soare. Sie erzählt von ihrer Geschlechtsanpassung und bezeichnet diese Zeit als Prozess.

Man solle sich Zeit dafür nehmen und diesen Prozess bewusst vornehmen und wahrnehmen.

Natürlich ist das ein heraufordernder Zeitabschnitt im Leben mit Operationen und Hormongaben.

Das nimmt man nur auf sich, wenn das Bedürfnis nach Selbstbestimmung und dem Leben mit der eigenen Identität sehr präsent sind. Das macht man nicht einfach so, aus einer Laune heraus, wie es manchmal von Gegnern kommuniziert wird.

Ich bedanke mich im Namen unserer Stiftung aus ganzem Herzen bei der moma Redaktion für dieses klare Statement zum „Tag der Sichtbarkeit“.

Eure Eva-Maria Popp
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung