ENDLICH! Unser Thema ist angekommen. Es vergeht kaum eine Woche, in der ich nicht im TV über das Thema Transgender und Transkids „stolpere“.

Das ist ein Riesending! By the way wird, für everybody sehr einprägsam und mit viel Einfühlungsvermögen erzählt, was es mit „trans“ auf sich hat. Jede*r kapiert die Story, weil sie aufgebaut ist wie alle anderen Geschichten auch.

Aktuell nehmen uns die Drehbücher der Vorabend- und Primetime Serien viel Kommunikationsarbeit ab. Das ist wunderbar und könnte einem Lehrbuch entsprungen sein.Als Kommunikationswissenschaftlerin ist mir sehr bewusst, dass ein Thema in der Gesellschaft angekommen ist, sobald es im TV präsent ist.

Könnt ihr euch an die berühmte Serie „Lindenstraße“ erinnern? Was war das für ein Hype, als das Thema Homosexualität plötzlich Einzug bei Mutter Beimer gehalten hat. So oder so ähnlich verhält es sich gerade mit „trans“:

21. April 2023 20.15 – „Praxis mit Meerblick“ – Freitagabendserie im ZDF

Worum geht´s?
Einem Transmädchen wird die Hauptrolle der Prinzessin im Ballett Dornröschen abgesprochen – Selbstmordversuch inbegriffen.

Fakt ist: JEDE*R hat kapiert WO das PROBLEM liegt.
Super! Danke von Herzen an das Drehbuch.

So kann/muss es weitergehen.

Ihr könnt euch diese Folge in der Mediathek angucken. Wirklich sehenswert.

Viel Spaß

Eure Eva-Maria Popp
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung

Am 31.März feiern wir jedes Jahr den Tag der Sichtbarkeit für „trans“. Dieser Tag ist unglaublich wichtig und hilft uns sehr. Denn Sichtbarkeit und Präsenz ist der einzige Weg, die Gesellschaft zu öffnen und endlich zum Normalitätsprinzip zu gelangen.

Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass auch das „moma“, das Morgenmagazin von ARD und ZDF den 31. März zum ersten Mal genutzt hat, um für Transsichtbarkeit zu sorgen.
Eingeladen ist die Transfrau Bernadette Soare. Sie erzählt von ihrer Geschlechtsanpassung und bezeichnet diese Zeit als Prozess.

Man solle sich Zeit dafür nehmen und diesen Prozess bewusst vornehmen und wahrnehmen.

Natürlich ist das ein heraufordernder Zeitabschnitt im Leben mit Operationen und Hormongaben.

Das nimmt man nur auf sich, wenn das Bedürfnis nach Selbstbestimmung und dem Leben mit der eigenen Identität sehr präsent sind. Das macht man nicht einfach so, aus einer Laune heraus, wie es manchmal von Gegnern kommuniziert wird.

Ich bedanke mich im Namen unserer Stiftung aus ganzem Herzen bei der moma Redaktion für dieses klare Statement zum „Tag der Sichtbarkeit“.

Eure Eva-Maria Popp
Redakteurin der SK WelcomeHome Stiftung